Umfassende Sanierung des ehemaligen Industriegebäudes "313" zu einem Multisport- und Kulturkomplex

Das Sanierungsprojekt des Gebäudes 313 zu einem Multisportkomplex hat mehrere Ziele. Eines von ihnen ist von dem Wunsch nach einer Stadtpolitik bestimmt, der darauf abzielt, den alten Industriestandort, der Teil des Erbes der Stadt ist, wiederzubeleben und in den Mittelpunkt der Gemeinde zu rücken. Ein erster Entwurf konzentrierte sich auf die Gebäudehülle und wurde überarbeitet, damit die inneren Gebäudeteile sichtbar werden. Der Übergang von einem Industriegebäude zu einem öffentlichen Gebäude erfordert Änderungen an der Fassade. Unter Beibehaltung der anfänglichen Volumetrie wird eine Reihe von Öffnungen erstellt, die die Fassade auf dem Vorplatz mit Energie versorgen, indem das Schneiden der Fabrikdächer wieder aufgenommen wird, um die Geschichte dieser Konstruktion wiederherzustellen und an die Hauptfunktion vor seiner Umwandlung zu erinnern. Sportflächen entstehen im Rhythmus der drei Schiffe, wobei die Nutzung entsprechend ihrer Bedürfnisse und der räumlichen Logik des Gebäudes, sowie der Aufrechterhaltung seiner Axialität verteilt wird. In der ersten Hälfte befinden sich die beiden Handballfelder, der Tennisplatz und die Kletterwand. In der zweiten Hälfte die Leichtathletiksportfläche. Die Sprintstrecke, der Hochsprung, das Stabhochsprunggewölbe und der Dreisprung sind Teil dieser Fläche.