Bau des Departementsarchivs auf dem Gelände der ehemaligen "École Normale".

Bauherr
Département des Hautes_Pyrénées
Architekt
idom
Stadt, Land

Tarbes, Frankreich

Jahr

2019 — 2022

# eingeladene Teams

4

Fläche m²

7.500

Status

In Planung

Das Département Hautes-Pyrénées hat den Standort der ehemaligen Ecole Normale in Tarbes ausgewählt, um die verschiedenen Quellen des Département Archivs zusammenzuführen, die bisher auf verschiedene Gebäude verteilt war, was für deren Entwicklung und Erhaltung nicht sehr funktional war. Das Vorhaben beinhaltet einen öffentlichen Zentralbereich, der aus einem Empfangsbereich, einer Ausstellungshalle und einem Konferenzraum besteht. Ein halböffentliches Zentrum mit Büros, Beratungs- und Leseflächen; ein sogenanntes "unzugängliches" Zentrum mit Geschäften, zugehörigen Sammel- und Verarbeitungsbereichen, Werkstätten. Die hygrometrischen Bedingungen müssen exakt eingehalten werden, um eine optimale Aufbewahrung der Dokumente zu gewährleisten. Abgerundet wird das Ganze durch eine offizielle Unterbringung des Archivdirektors, die von den öffentlichen Wegen getrennt werden muss. Aus städtebaulicher Sicht sind die Ziele die Erhaltung des bestehenden Maßstabs und das Engagement für die Gestaltung eines öffentlichen Platzes. Ein minimaler Abriss des bestehenden Gebäudes wurde bevorzugt, um das denkmalgeschützte Gebäude und den städtebaulichen Kontext zu erhalten, den die Bewohner des Viertels schätzen. Die neuen Gebäude folgen dem U-förmigen Raster des alten und bilden eine Kulisse, die das architektonische Erbe hervorhebt. Der von Bäumen gesäumte Innenhof wird zu einem öffentlichen Ort zum Flanieren, ein Ort, an dem man gut sitzen, sich treffen und plaudern kann. Das gewölbte Portal wird in die Mitte des Innenhofs verschoben, um den Besucher einzuladen, sich dem Gebäude zu nähern. Im Norden wird ein doppelter öffentlicher Eingang geschaffen, wobei der "monumentale" Eingang beibehalten wird und im Süden der ehemalige "Service"-Eingang in einen neuen Hauptzugang umgewandelt wird. Dieser doppelte Eingang verleiht dem Gebäude eine neue Durchlässigkeit, eine sich kreuzende Achse auf dem Grundstück, die eine urbane Durchlässigkeit schafft. Im Inneren schafft ein überdachter Innenhof einen Raum zum Atmen und eine Verbindung zwischen dem bestehenden Gebäude und dem Erweiterungsbau, ein einzigartiger Ort der Begegnung zwischen dem Alten und dem Neuen. Die Erweiterung bietet ein zeitgemäßes Bild und bleibt dank der verwendeten Materialien in Kontinuität: Fassaden, die mit einem weiß gestrichenen Putz beschichtet sind, eine Basis aus Arudy-Stein- und Schieferdächern aus der Region. Nur ein neues Material wird eingeführt: Holz für bestimmte "einzigartige" Elemente des neuen Gebäudes.

Team
idom
duffau et associés
joel bassi
vernet
in situ
mission

Vorplanung bis Übergabe, quantitative Aufmaße (Teil-Ausführungsplanung), Terminplanung, Koordination der Brandschutzsplaner, Betrieb und Wartung kosten, Unterstützung bei der Auswahl von Möbeln, Begleitung bei der Kommissionierung der Wärme- und Lüftungsanlagen 2 Jahre nach der Abnahme und technische Überwachung des Gebäudeverhaltens bei der Übergabe der Archive (KOM)